17.09.2016

Dank der Projektsteuerung an die Baubeteiligten

Mit der Fertigstellung des Bauprojektes Saarpolygon geht die 5-jährige Tätigkeit der Projektsteuerung seitens des Fördervereins zu Ende.

Am Samstag, dem 17. September 2016, dem Tag der Übergabe der neuen Landmarke an die Öffentlichkeit wurde in einer Dankesrede auf dem Plateau der Bergehalde Arbeit und Engagement aller Baubeteiligten gewürdigt. Ihr Inhalt ist im folgenden wiedergegeben:

„Zur Übergabe des Saarpolygons an die Öffentlichkeit

Liebe Anwesenden, liebe Festgemeinschaft hier auf dem Plateau der Bergehalde Duhamel,

von Seiten der Projektsteuerung der Bauherrenschaft BergbauErbeSaar e.V. will ich meine Freude über die Fertigstellung des Saarpolygons keinewegs verbergen, sondern deutlich zum Ausdruck bringen.

Rückblickend gestaltete sich der Weg dahin etwas aufwändiger und komplexer, als ursprünglich angenommen… fünf Jahre sind vergangen, nicht gerade ein Spaziergang, um an das ersehnte Ziel zu gelangen. Ein Weg, der zu Beginn nur skizziert war und erst im Laufe des Vorhabens exakte Formen annahm.

Ich denke an die erste Mitgliederversammlung des Fördervereins im Jahr 2012, als ich zum Erstaunen der Anwesenden sagte, dass Bauen Spaß und Freude mache. Heute würde ich an diesen Satz durchaus ein Komma setzen und hinzufügen, dass hierzu auch ein fester Glaube, das Ziel zu erreichen, gehört – mit Beharrlichkeit in der Sache und einer Portion Flexibilität. Beides ist nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung zu verstehen. Worauf es zum guten Gelingen jedoch wesentlich ankommt, ist Kommunikation und Kooperation untereinander, die stetige Bereitschaft der Beteiligten hierzu ist der Schlüssel zum Erfolg. Nun ist der lang ersehnte Tag gekommen, da die Landmarke fertiggestellt ist und der Bevölkerung übergeben werden kann. Hinter uns liegen vier lange Jahre der Planungen, Ausschreibungen und Genehmigungen sowie ein knappes Jahr des Bauens.

Wie Sie erkennen, hat das Planen und Genehmigen einigen zeitlichen Aufwand bedurft. Die Bauphase, das eigentlich Sichtbare, war demgegenüber relativ kurz. Anders ausgedrückt: „… gebaut hat man schnell“.

Der heute wichtigste Punkt meiner Rede besteht darin, Dank zu sagen, an alle Beteiligten. Die zur Verfügung stehende Redezeit ist zu kurz, um in der eigentlich gebührenden Ausführlichkeit die Beteiligten zu würdigen. Aber es ist mir wichtig, dass sie zumindest öffentlich genannt werden – natürlich in der Hoffnung, niemanden zu vergessen.

Beginnen möchte ich mit dem Dank für die jahrelange enge, vertrauensvolle und von Erfolg gekrönte Zusammenarbeit mit den Berliner Architekten Katja Pfeiffer und Oliver Sachse, die die Landmarke „erfunden“ haben, sowie dem Tragwerksplaner Dieter Spang des Büros GREGULL+SPANG, ebenfalls Berlin. Es waren intensive Dialoge über alle Leistungsphasen des Bauvorhabens hindurch, im ständigen gemeinsamen Bestreben, das Optimum von architektonischer Schönheit, statischen Erfordernissen und Kosten zu erreichen, es ging rückblickend um eine ziemliche  „Quadratur des Kreises“.

Ich möchte danken den Mitgliedern des Bauausschusses. In diesem interdisziplinär besetzten Kreis wurden in der Anfangsphase des Bauprojektes die Voraussetzungen für das spätere Bauvorhaben geschaffen.

Im Stadium der Planungs- und Genehmigungsphase waren verschiedene Ingenieurbüros und Fachingenieure gefragt. Mit ihrem fachlich fundierten Wissen schufen sie das theoretische Grundgerüst für das Bauwerk. Hierzu nenne ich in alphabetischer Reihenfolge:

ELS ErdbauLaboratorium Saar, Riegelsberg: Bodengutachten
Fred Homberg, Bexbach: Lärmschutz, Wind
IB CADWERKSTATT, Quierschied: Eingangsbereich, Modellierung
Prof. Wolfram Kuhlmann, TH Köln: Schwingungsmessungen
Lichtvision, Berlin mit INSTA, Berlin: Lichtplanung und Beleuchtung
Müller-BBM, Planegg: Brandschutz
Helmut Müller PCC, Emden: Korrosionsschutz
RAG MI, Sulzbach: Landschaftspflegerischer Begleitplan, ABP
SGS-TÜV Saar, Sulzbach: allgemeine Sicherheit
SBS-Ingenieure, Saarlouis: Betriebssicherheit, Gefährdungsbeurteilung

In diese Zusammenhang sei den Ansprechpartnern im direkten Umfeld des Fördervereins, den Mitarbeitern von RAG und RAG Montan Immobilien gedankt, die uns im Vertragswesen stets gesprächsbereit gegenüber standen.

Dank gilt den Prüfstatikern für ihre verantwortlich und gewissenhaft ausgeübte Tätigkeit in Fragen zur Standsicherheit: dem Ingenieurbüro Roland Wulkow (Saarbrücken), sowie den Prüfsachverständigen, Herrn Daniel Reinig, Dudweiler (Stahlbau) mit dem Ing. Büro Horst Barthel, Merzig (Fundament).

Würdigen möchte ich die hoheitlichen Arbeiten der an dem Bauvorhaben beteiligten Behörden: den zuständigen Fachministerien des Landes, der Unteren Bauaufsicht im Landkreis Saarlouis, der Bergbehörde, dem Landesamt für Umweltschutz und der Gemeinde Ensdorf.

Kommen wir zur Bauphase: Ich bin über alle Maße beeindruckt, was der Generalunternehmer Firma Stahlbau Queck – ihr Prokurist Herr Dirk Lehmann ist heute hier anwesend und wird noch zu uns sprechen – in knapp 10 Monaten im Werk in Düren bei Köln produziert und mit seinen Nachunternehmern in Ensdorf auf die Halde gestellt hat. Das ist nach meinem Empfinden Stahlbau und Montage auf höchstem Niveau. „Die Leute vom Bau“ haben es gestemmt, bravourös. Meinen Dank, dass alles so vorzüglich geklappt hat, richte ich in besonderem Maße an den Gesamtprojektleiter im Hause Queck, Herrn Volker Laufenberg mit seinen Kollegen des Technischen Büros und den Werkstattmitarbeitern.

Und damit kommen wir zur Benennung der Akteure vor Ort an der Baustelle:
Fa. Stahlbau Queck, Düren: Generalunternehmer, Stahlbau
Fa. Barbian, Wadern: Erd- und Fundamentarbeiten
Fa. Dyckerhoff, Saarbrücken: Beton
Fa. COATINC, Siegen: Feuerverzinkung
FA. IMO Leipzig, Montage Stahlbau
Fa. Steil, Saarwellingen: Kranarbeiten
Fa. SL Szymanski, Saarbrücken: RHD-Bodenbelag
Fa. GEM Graber, Dillingen, Elektroinstallation und Beleuchtung
Fa. Heitkamp, Herne: Eingangsbereich, Modellierung
Fa. Anschütz, Neunkirchen, DIPRINTER, Merzig: Beschilderungen
Fa. Peter Groß Fertigteilwerk, St. Ingbert: Stelen und Bänke

Ebenso würdigen möchte ich die Verantwortlichen der Bauüberwachung, dies sind Herr Rainer Klein als Bauleiter von CP Beratende Ingenieure (Spiesen-Elversberg), Herr Hans-Jürgen Schneider als Elektro-Fachbauleiter von elektroplan-schneider (Stadtallendorf), sowie Herr Hans Trierweiler als Sicherheits-Gesundheitsschutzkoordinator von RAG Montan Immobilien (Sulzbach). Ich habe die stetige Abstimmung und Kooperation untereinander sehr geschätzt. Ihnen vielen Dank, auf der Baustelle hatte alles seine gute Ordnung, so gab es keinen einzigen Unfall auf der Baustelle.

„Last but not least“ bedanke ich mich für das Vertrauen des Vorstandes des Fördervereins in meine Tätigkeit, und bedanke mich bei der Leiterin unserer Geschäftsstelle, Frau Schneider, die mich in vielfältiger Weise unterstützt hat und immer an die Realisierung des Projektes glaubte.

Allen sei heute zur Übergabe das Bauwerks an die Öffentlichkeit gedankt, die Landmarke steht. Mögen dem Saarpolygon, dem neuen Wahrzeichen in der Region, viele Jahre beschieden sein, mögen möglichst viele Menschen ihren Gefallen daran finden.

Ein herzliches Glückauf!“

Ensdorf, Bergehalde Duhamel, 17.09.2016

Volker Hagelstein, Projektleiter Förderverein

 


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