28.06.2017

Fünfter „Tag des Bergmanns“

Zum fünften Mal nach Beendigung des saarländischen Steinkohlenbergbaus im Jahr 2012 hat der Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine des Saarlandes e.V. und der Berg- und Hüttenarbeiterverein „St. Barbara“ Saarlouis-Fraulautern 1861 e.V. zu einer feierlichen Veranstaltung zur Erinnerung an die traditionsreiche Vergangenheit eingeladen.

Etwa 400 Vertreter aus 45 saarländischen Vereinen, befreundeten Vereinen aus Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Erzgebirge, der Grubenwehrkameradschaft sowie geladene Gäste waren zu der Veranstaltung auf das Bergwerksgelände des ehemaligen Bergwerks Saar gekommen.

Begonnen wurde mit einer Kranzniederlegung am Ehrengedenkstein für die im Saarbergbau verunglückten Bergleute. Der Präsident des Landesverbandes, Klaus Hiery sagte in seiner Gedenkansprache: „Rituale entstehen aus der sozialen Bindung und dienen ihrem Schutz!“.

Kranzniederlegung am Ehrengedenkstein für die verunglückten Bergleute

Danach folgte auf der Zechenstraße vor dem historischen Verwaltungsgebäude ein von der Bergkapelle der RAG an der Saar musikalisch umrahmter, ökumenischer Wortgottesdienst.

Ökumenischer Wortgottesdienst mit Polizeidekan Dr. Dillschneider und Kirchenrat Hofmann

Von Ensdorf aus zogen die zahlreich erschienenen Teilnehmer in einer eindrucksvollen Bergparade von Ensdorf nach Saarlouis-Fraulautern zu einem gemeinsamen Mittagessen und einem anschließenden Festakt.

Der Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei, Jürgen Lennartz würdigte in Vertretung der saarländischen Ministerpräsidentin in Anwesenheit des Bürgermeisters der Gemeinde Ensdorf, Hartwin Faust und des Regionalbeauftragten der RAG, Uwe Penth die Bedeutung des Steinkohlenbergbaus und die Traditionspflege durch die Vereine.

Große Bergparade als Zeichen der Erinnerung, Würde und Verbundenheit

Mineurs de Forbach – gelebtes Europa


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