Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr starten die „Opernfestspiele am Saarpolygon“ in ihre zweite Saison – mit der Wiederaufnahme von Mozarts Meisterwerk „Die Zauberflöte“.
Vom 13. – 24. August verwandelt sich das Saarpolygon auf der Bergehalde Duhamel in Ensdorf erneut in eine prachtvolle Open-Air-Bühne. Acht Abende lang erleben die Besucher eine der beliebtesten Opern in gesanglicher Perfektion, interpretiert von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern in fantasievollen Kostümen. Eine Besonderheit: das Orchester spielt im über einen Kilometer entfernten Zechensaal des ehemaligen Bergwerks Saar am Fuß der Bergehalde – verbunden mit der Bühne auf der Halde über modernste Videotechnik.
Regie, Choreographie, Bühnenbild, Kostüme und Licht stammen aus der Hand des italienischen Ausnahmekünstlers Stefano Poda, der antike Bildwelten und zeitgenössische Kunst zu einem zeitlosen Gesamtkunstwerk verschmelzen lässt. Das Saarpolygon wird dabei durch raffinierte Licht- und Projektionseffekte Teil der Inszenierung.
Unter dem Sternenhimmel entsteht in der Open-Air-Arena ein einzigartiges Gefühl zwischen Himmel und Erde. „Die Zauberflöte“ als Märchen- und Mysterienspiel entfaltet in dieser Kulisse ihre ganze Magie: Licht und Dunkel, Göttliches und Menschliches, Vergangenheit und Zukunft, Verbitterung und Hoffnung, Liebe und Hass – am Ende aber siegt das Gute.
Der Vorstand des Fördervereins freut sich, dass die Opernfestspiele dem Saarpolygon eine zusätzliche Strahlkraft weit über die Landegrenzen hinaus verleihen – in andere Bundesländer und auch bis nach Frankreich und Luxemburg. Vereinsvorsitzender Hans-Jürgen Becker betont zudem, dass Musik den Bergbau über Jahrhunderte begleitet hat. Bergmannskapellen und -chöre sind lebendige Zeugnisse einer traditionsreichen Musikkultur, die auch nach dem Bergbau fortbesteht.
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